In der neuen Saison muss der TTC Gersweiler Tetris spielen

In der neuen Saison muss der TTC Gersweiler Tetris spielen

Das Sportzentrum in der Krughütter Straße ist definitiv nicht klein. Und dennoch muss der Tischtennisclub Gersweiler in der Saison 2024/25 ein wenig Tetris spielen. Denn jetzt werden bei einigen Heimspielen der Aktiven-Mannschaften am Samstagabend nicht mehr drei, sondern vier Teams gleichzeitig in der Halle ihre Gegner empfangen.

Das liegt daran, dass es im vergangenen Jahr bei dem Verein, der kürzlich sein 60-jähriges Bestehen feierte, regen Zulauf gab. Mehr als ein halbes Dutzend junge Spielerinnen und Spieler schlossen sich nach und nach dem TTC an. Das sorgte nicht nur für eine neu entfachte Trainingsbegeisterung, sondern auch für prall gefüllte Mannschaftskader.

Die Jugendabteilung wächst wieder

Es ist eine Dynamik, die der Anfang Juli wiedergewählte und ergänzte Vorstand mit viel Wohlwollen zur Kenntnis nimmt: Der TTC Gersweiler hat sich über die letzten Jahre einen guten Ruf erarbeitet – und das über die Grenzen des Regionalverbandes hinaus. Sportbegeisterte aller Altersklassen und Leistungsniveaus sind willkommen, der Spaß und die Motivation rund um die Tische sind spürbar.

Eric Laubach, Dominic Holz, Oliver Bastian, Jan Morawski, Philipp Kiefaber und Charles Gunawan (v.l.n.r.) treten in der Saarlandliga an.

Während für die bereits seit längerer Zeit etablierte Seniorengruppe (drei Mannschaften) dasselbe gilt, befindet sich die Jugendabteilung des Vereins im Wiederaufbau. Nach vielen auch sportlich erfolgreichen Jahren schrumpfte die Zahl der Jugendlichen zuletzt stetig. Das Ergebnis war, dass der TTC in der vergangenen Saison seine letzte Nachwuchsmannschaft schweren Herzens vom Wettkampfbetrieb abmelden musste.

Doch seit einigen Monaten geht es wieder bergauf. Dafür gibt es zwei Gründe: Mit dem neuen Jugendtrainer Julius Huse hat der Club einen sehr guten Fang gemacht. Und gleichzeitig sorgten Tischtennis-Aktionen in der Aschbachschule sowie der Grundschule in Klarenthal dafür, dass das Nachwuchstraining am Donnerstag (17 Uhr) wieder gut besucht ist.

Die zweite Mannschaft startete mit Daniel Laux, Julian Schuhmacher, Nicolas Malka, Ilyas Guderjan, Christian Dungs und Niklas Schorr (v.l.n.r.).

Weil die meisten Kinder noch Anfänger sind, wird es in der neuen Spielzeit noch keine neuen Mannschaften geben. Der Fokus liegt nun darauf, weitere Jugendliche für das Tischtennistraining zu begeistern. Denn klar ist: Der Nachwuchs ist die Basis jedes gesunden Vereins. Deshalb sind die nächsten Schulbesuche bereits geplant.

Acht Tische, 48 Spieler

Mit genug Erfahrung gehen die Erwachsenen an den Start, welche die neue Saison Ende August eingeläutet haben. Und das besagte Tetris kommt ebenfalls bald ins Spiel: Bei vier Partien mit jeweils zwölf Spielerinnen und Spielern müssen mindestens acht Tische in die Halle passen. Und das – wie bei Wettkämpfen üblich – mit ausreichend Platz rundherum.

Wie das Ganze am Ende aussieht, können sich die Sportfans aus Gersweiler und Umgebung erstmals am Samstag, dem 28. September, ab 18 Uhr im Sportzentrum in der Krughütter Straße anschauen. Die ohnehin knisternde Stimmung an den Heimspieltagen könnte ein neues Level erreichen.

Returnschwäche

Kommentare sind geschlossen.