Ein Erfolg jagt den nächsten

Ein Erfolg jagt den nächsten

Wenn die beste Platzierung der jüngeren Geschichte nicht der größte Erfolg in dieser Saison war, dann sagt das einiges über einen Sportverein aus. Der Tischtennisclub Gersweiler darf sich über eine mehr als gelungenen Spielzeit freuen. Besonders stolz ist der TTC auf den Aufstieg der dritten Mannschaft in die 1. Bezirksklasse (ehemals Kreisliga), der nach einer fulminanten Aufholjagd erst am letzten Spieltag gelang.

Denn das Team um Mannschaftsführer Marius Schuhmacher war nach der Hinrunde mit 9:7 Punkten nur Fünfter. Die ersten beiden Plätze, die zum Aufstieg berechtigten, schienen unerreichbar. Doch zwei spielstarke Neuzugänge und Unterstützung aus der zweiten Mannschaft sorgten dafür, dass der TTC III im Jahr 2024 all seine Spiele gewann. Der Knackpunkt war der überraschend deutliche 9:2-Sieg gegen den späteren Meister Altenwald III. Am Ende reichte es vor den punktgleichen Lauterbachern dank des besseren Spielverhältnisses zu Rang zwei.

Die dritte Mannschaft steigt auf: Jona Rau, Niklas Schorr, Nicolas Malka, Achim Schmitt und Ilyas Guderjan (v.l.n.r.).

Der größte Verdienst war jedoch, dass die Truppe, die aus deutlich mehr als den geforderten sechs Spielern bestand, alles dem sportlichen Ziel unterordnete. Als es in den letzten Partien um jedes einzelne Spiel ging, ließ der eine dem anderen den Vortritt. Somit gehört der Aufstieg gleichermaßen dieser Mannschaft: Julian Schuhmacher, Kaija Keller, Niklas Schorr, Jürgen Reiser, Michelle Butzke, Marius Schuhmacher, Nicolas Malka, Jona Rau, HC Woll, Eros Montalto, Ilyas Guderjan, Martina Grabinsky, Rocco Montalto und Achim Schmitt.

Mit deutlich weniger Akteuren musste die erste Garde in der Spielzeit 2023/24 auskommen. In der höchsten Klasse des Bundeslandes, der Saarlandliga, schloss der TTC als Dritter ab. Man muss in den Archiven lange zurückblättern, um ein besseres Vereinsergebnis zu finden. Dabei schnupperten Oliver Bastian, Eric Laubach, Peter Baron, Charles Gunawan, Dominic Holz, Philipp Kiefaber und Hagen Scholl zwischenzeitlich sogar am Aufstieg. Doch nach drei Niederlagen aus vier Spielen war dieser Zug zum Ende der Rückrunde vorzeitig abgefahren. Stolz sein kann die Mannschaft dennoch.

Charles Gunawan, Oliver Bastian, Dominic Holz, Eric Laubach, Philipp Kiefaber und Peter Baron (rechts, v.l.n.r.) überzeugen in der Saarlandliga.

Das gilt auch für die zweite Garde in der Bezirksliga, die nach einer vermeintlich komfortablen Situation zum Jahreswechsel (Rang vier) noch einmal kräftig zittern musste. Weil einige Abstiegskandidaten die Liga in der Rückrunde von hinten aufrollten, gerieten Jan Morawski, Daniel Wild, Christian Dungs, Daniel Laux, Stefan Brauner, Julian Schuhmacher und Niklas Schorr plötzlich in Abstiegsnot. Doch mit einem an Dramatik kaum zu überbietenden 9:7-Sieg bei Saar 05 III (nach 4,5 Stunden Spielzeit) rettete sich das Team am letzten Spieltag doch noch ins Ziel.

Das letzte Saisonspiel bei Saar 05 III entwickelte sich für Daniel Wild, Julian Schuhmacher, Jan Morawski, Niklas Schorr, Christian Dungs und Stefan Brauner (v.l.n.r.) zu einem Nervenkrimi.

Ebenfalls in ihrer Liga bleiben die drei Senioren-Mannschaften des TTC. In der 4er-Gruppe A verbesserten sich die Teams, welche zum Teil aus Tischtennis-Anfängern bestehen, vor allem spielerisch. Das beste Ergebnis erzielte die erste Mannschaft mit Rang fünf, gefolgt von der zweiten (Platz sieben) und dritten Garde (Platz neun). Fast wäre dem TTC I sogar ein besonderer Coup gelungen, doch im Pokal-Wettbewerb scheiterte die Mannschaft im Viertelfinale mit 2:4 in Rehlingen und verpasste das Final Four denkbar knapp.

Stefan Brauner, Kaija Keller und Jürgen Reiser (v.l.n.r.) verpassen das Final Four nur knapp.

Für die Senioren am Tisch standen Stefan Brauner, Kaija Keller, Jürgen Reiser, Fred Valentin, Ludwig Conrad, Christian Anhaus, Hans-Joachim Gutmann, Hartmut Rau, Frank Straßburger, Andreas Schuhmacher, Bernd Schminke, Erik Grün, Martina Grabinsky, Heinz Ursenbach, Thomas Lawinger, Heike Decker, Hartmut Keller und Beatrix Brauner.

Returnschwäche

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