Auf dem Weg nach oben

Auf dem Weg nach oben

Die Meistermannschaft: Frank Stephany, Stephan Lesch, Joachim van Gember, Peter Baron, Hagen Scholl und Oliver Bastian (v.l.n.r.).

Die schönsten Titel sind immer die, für die man bis zum Ende kämpfen muss. Aus diesem Grund muss die erste Herrenmannschaft des Tischtennisclubs Gersweiler besonders dem TTV Rimlingen-Bachem großen Respekt für eine spannende Saison zollen. Dank der Hartnäckigkeit des Konkurrenten bis zum vorletzten Spieltag musste sich der TTC die Meisterschaft in der Bezirksliga Südwest redlich verdienen.

Am Ende steigt Gersweiler mit lediglich einer Niederlage und einem Unentschieden in 18 Spielen verdient in die Landesliga auf. Seit einer gefühlten Ewigkeit wird der Club in der kommenden Spielzeit also wieder in einer Spielklasse vertreten sein, die das ganze Bundesland abdeckt. Zwar geht die neue Herausforderung mit weiteren Anreisen einher, doch können sich die TTC-Spieler auch auf neue Hallen und Gesichter freuen.

Erfolgreicher Aufsteiger

Dabei wird die Meistermannschaft teilweise neu zusammengestellt. Während Materialspezialist Peter Baron eine neue Herausforderung sucht und der langjährige Stammspieler Stephan Lesch auf eigenen Wunsch als Joker agiert, kehrt der ehemalige Gersweiler Charles Gunawan vom SV Saar 05 Saarbrücken zurück. Komplettiert wird die Mannschaft von Philipp Kiefaber, der mit der zweiten Garde in der Kreisliga Südsaar eine starke Saison gespielt hat. Oliver Bastian, Hagen Scholl, Joachim van Gember und Frank Stephany bleiben dem Team erhalten.

Die Reservemannschaft geht nach einer erfolgreichen Spielzeit als Aufsteiger (Rang vier) mit nahezu dem gleichen Personal ins Rennen. Ein wichtiger Baustein ist Routinier Jürgen Reiser, der nach einer mehrjährigen Auszeit wieder mit vollem Elan als Stammkraft fungieren wird. Mit ihm peilen Jan Morawski, Christian Dungs, Daniel Laux, Stefan Brauner, Daniel Wild und Marius Schuhmacher einen der oberen Plätze an.

 

Die Zweite: Daniel Wild, Julian Schuhmacher, Christian Dungs, Jan Morawski, Philipp Kiefaber, Marius Schuhmacher und Daniel Laux (v.l.n.r.).

Der TTC macht also einen weiteren Schritt nach vorne. Von den glorreichen Zeiten in der saarländischen Spitze ist man zwar noch ein gutes Stück entfernt, doch der sportliche Aufwärtstrend ist nicht mehr zu übersehen. Nun legen die Vereinsverantwortlichen den Fokus vor allem auf die Jugendarbeit. Dabei soll im ersten Schritt bei der Quantität des Nachwuchses nachgeholfen werden. Zu diesem Zweck beginnt der TTC im kommenden Schuljahr eine Tischtennis-AG in der Aschbachschule in Ottenhausen.

Neben dem Jugendtraining würde sich der TTC Gersweiler auch auf den Rängen über mehr Betrieb freuen. Nach den Vereinsmeisterschaften am 2. Juni beginnt der Spielbetrieb in den saarländischen Tischtennisligen bereits wieder Ende August. Dann wird sich zeigen, ob die erste Garde in der starken Landesliga bestehen kann.

Returnschwäche

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