Mit Frust in den Winter

Mit Frust in den Winter

Den guten Saisonstart haben vor allem die Aktiventeams des TTC Gersweiler zum Hinrundenabschluss in den Sand gesetzt. Allen voran die erste Herrenmannschaft, die zur Halbzeit auf Rang sieben der Landesliga abrutschte, muss sich hinterfragen. Das als Schlüsselspiel ausgerufene Derby beim TV Geislautern ging in die Hose. Ersatzgeschwächt unterlag das Team mit 4:9 und verlor den angepeilten fünften Platz damit aus den Augen. Eine erfolgreiche Aufholjagd in der Rückrunde ist nun eher unrealistisch.

Skurriler ist nur noch die Situation bei der Reserve, die das absolute Spitzenspiel in der 1. Bezirksklasse (Erster gegen Zweiter) kampflos abgeben musste. Weil nicht genug Spieler zur Verfügung standen, wurde die Partie beim TuS Bliesransbach mit 0:9 gewertet. Eine Woche zuvor hatte das Team durch ein 9:3 bei der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl II die Tabellenspitze erobert. Auch das Gastspiel beim ATSV Saarbrücken II war erfolgreich (9:4).

Zwei Siege, neun Niederlagen

Die dritte Mannschaft kassierte derweil ihre ersten beiden Saisonniederlagen zum Hinrundenabschluss. Nach der guten Leistung im Spitzenspiel beim TTSV Saarlouis-Fraulautern III (6:9) unterlag das stark ersatzgeschwächte Team beim Tabellenschlusslicht TTC Hülzweiler II ziemlich unnötig mit 4:9. Wichtig hingegen war zuvor das knappe 9:6 beim TTC Püttlingen II.

Wenig besser lief es bei den Senioren, die in den beiden jüngsten Bezirksliga-Begegnungen gegen den TTC Rehlingen (3:9) und beim TV Brebach (0:9) zweimal verloren. Der zweiten Garde gelang beim TTC Rehlingen III (0:10) und gegen den TTC Beckingen (1:9) lediglich ein Spielgewinn. Ein kleiner Lichtblick ist die Jugend, die nach einem souveränen 8:2 gegen den TV Limbach beim Tabellennachbarn DJK Bildstock ein Remis nur knapp verpasste (4:6).

Fasst man die TTC-Ergebnisse der vergangenen beiden Spieltage zusammen, stehen zwei Siege neun Niederlagen gegenüber – eine Statistik, die für sich spricht. Vielleicht kommt deshalb die Winterpause wie gerufen, damit sich jeder einzelne fürs neue Jahr auf Ursachenforschung begeben kann. Gelingt diese, steht einer guten Rückrunde nichts im Wege.

Returnschwäche

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